Gute Geschichten sind Beziehungen.
Geschichten sind – in der Kerndefinition – persönliche Beziehungen. Damit unterscheiden sie sich von abstrakten Informationen wie zum Beispiel einem Bahnfahrplan. Geschichten bestehen aus Informationen, die uns etwas angehen. Wichtig: Nicht nur zu Menschen, auch zu Dingen können wir Beziehungen haben.
Gute Geschichten dauern.
Geschichten lassen uns die Zeit vergessen. Je länger wir die Zeit vergessen, desto besser sind Geschichten. In jedem Tag steckt, wenn wir ihn klug erzählen, mindestens ein ganzes Jahrhundert.
Gute Geschichten sind komplex.
Geschichten sind widersprüchlich. Sonst würden sie nicht das Leben spiegeln. Diese Widersprüche sind reizvoll. Wer interessiert sich schon für Geschichten, welche nicht gleichermaßen Gut und Böse, Hoffnung und Verzweiflung zu beschreiben wissen?